
Review
Totally Wicked Vape Pen
Ansichten von Christoph Keller
Von Zeit zu Zeit gibt es neue Produktarten in der Dampferszene, das ist mitunter recht interessant. Manches hat sich in der Geschichte als Innovation bewährt und ist zum Standard geworden, anderes ist genauso sang- und klanglos wieder verschwunden. Und wieder andere taugen einfach nur dazu, mich zu verstören.
Im Falle der neuen Einwegdampfen könnte man eigentlich Ignoranz walten lassen, aber da diese Produkte momentan wie die Pilze aus dem Boden schießen, will ich mir einfach ein Bild machen und dabei die Plus- und Minuspunkte gegeneinander abwägen.
Sehen wir uns also an, was da auf uns zukommt.
„Konzept“
Die Einwegdampfe, in diesem Fall der Totally Wickede Vape Pen, besteht aus einem einfachen Korpus, der nicht zu öffnen ist. Darin befindet sich ein Verdampfer mit einem 2ml-Liquidreservoir, das nicht nachfühlbar ist, auch nicht mit irgendwelchen Tricks wie damals bei der MyBlu. Der Akku ist fest verbaut und ebenfalls nicht wieder aufladbar.
Entsprechend gibt es weder eine Nachfülleinrichtung, noch einen Anschluß für ein Ladekabel.
Der Einsatzzweck ist also klar definiert: man packt das Gerät aus, dampft, bis die 2 ml aufgebraucht sind und entsorgt das Ganze im Anschluß – wohin auch immer.
Dahinter steht der Ansatz, umsteigewillige Rauchende (neusprech für Raucherinnen und Raucher, mindestens genauso innovativ wie die Einwegdampfe) mit möglichst niedrigen Hürden, so gut wie keinem Aufwand hinsichtlich Denkleistung oder Einsatz manueller Fertigkeiten (Coilwechsel, Kabel anschließen, nachfüllen, pflegen etc. p.p.) und einem vermeintlich geringen finanziellen Aufwand zum Dampfen zu bewegen.
Die Argumentation dahinter erscheint auf den ersten Blick durchaus plausibel. Das Gerät schlägt mit einem Preis von 5,99€ zu Buche und liegt damit unter dem Preis einer Schachtel Zigaretten.
Die gute Nachricht: man kann auch Mehrfachpacks dieses Produktes erwerben, was den Spareffekt weiter in die Höhe treibt, beispielsweise einen 5er-Pack oder auch einen 10er-Pack; beide winken mit feisten Rabatten. So kann man mit noch weniger finanziellem Einsatz mehr Sondermüll erzeugen, das ist doch was!
Da die Geschmäcker der im Vape Pen befindlichen Liquids nicht austauschbar sind, muss man sich schon beim Kauf entscheiden, was man bevorzugt. Hier stehen im Falle des Vape Pen satte 8 Geschmacksrichtungen bereit, einmal Tabak und ansonsten Früchte, Limonade etc. Das sollte dann für jede und jeden, der beim Dampfen kaum geschmacklichen Anspruch hat, etwas dabei sein.
Dargereicht wird der Vape Pen in einer kleinen Pappschachtel, der ein Infoblatt beiliegt, das zwar alle möglichen Hinweise enthält, aber leider keinen, dass das Nikotin in dem eingefüllten Liquid in Salzform verabreicht wird. Auch der Typ des Nikotinsalzes wird nicht erwähnt.
Das Dampfgerät seinerseits entnimmt man aus einem Kunststoffbeutel. Am Mundstück befindet sich ein Plastiknippel, der vor Gebrauch entfernt werden sollte, worauf auch hingewiesen wird. (Ihr Mikrowellenherd ist nicht zum Trocknen Ihrer frisch gebadeten Katze geeignet.) Und am unteren Ende des Pens muss man noch eine Plastikfolie entfernen, die den Lufteingang (Stichwort: Einwegairflow) abdeckt.
Bei soviel technischem Engagement und Innovation dürfte man an der Stelle durchaus mit einem Korkverschluß und einer Papierabdeckung (fast klimaneutral) rechnen. Ich vermute aber, dass die Verwendung derartiger Materialien verpackungsseitig den Preis des Produktes in schwindelerregende Höhen getrieben hätte.
Insgesamt erhält man zum kleinen Preis also immerhin 6 Direktzugänge für den Müll, zweimal Papier, einmal Plastikhülle, einmal Gumminippel, einmal Plastikfolie und einmal den Vape Pen. Ich erachte den Lieferumfang des Produktes für den aufgerufenen Preis somit für bestechend.
Mit den 2ml Liquid und dem Stromvorrat des Akkus sollen beim Totally Wicked Vape Pen 500 Züge möglich sein. Verglichen mit dem durchschnittlichen Rauchverhalten zielt das also darauf ab, dass ein Vape Pen in etwa einer Schachtel Zigaretten entspricht – zumindest soweit ich das verstanden habe. Rein preislich spart man damit also Geld gegenüber dem Rauchen. Wieviel weiß ich nicht, da ich keine Kenntnis darüber habe, was heutzutage eine Schachtel Zigaretten kostet. Um ehrlich zu sein, interessiert es mich auch nicht die Bohne, da ich das Argument, zu dampfen um Geld zu sparen, nie verstanden habe und erst recht nie selbst in Anspruch nahm. (Siehe: „Exkurs – Dampfen um Geld zu sparen“)
Praxis, Dampf und Geschmack
Ja, ja, ja – ich habe mir so ein Ding gekauft – eben weil ich diesen „Testbericht“ dazu schreiben wollte. Mich hat auch wirklich interessiert, was man da faktisch bekommt – für sein Geld. Also habe ich den Totally Wicked Vape Pen getestet. Schließlich will man mitreden können, um auch als Händler seinen Kundenden (neusprech für Kundinnen und Kunden) beratend zur Seite stehen zu können.
Da jegliche Inbetriebnahme bis auf das Saugen an dem schlichten Mundstück entfällt, kann man nach dem Auspacken sofort losdampfen, eines muß man noch tun: einen Nippel aus dem Mundstück ziehen und am unteren Ende eine Folie abziehen. Habe ich schon erwähnt, dass auch diese beiden Teile aus hochwertigem, stylisch anmutendem Plastik gefertigt sind?
Ich will es mal so ausdrücken: ist man kognitiv in der Lage, relativ kurzfristig zu erkennen, an welchem Ende man ziehen muss, wirft der Vape Pen keine weiteren Fragen auf; ein klarer Pluspunkt aus meiner Sicht.
Mit dem Ziehen am richtigen Ende des Vape Pens stellt sich mithilfe der eingebauten Zugautomatik sogleich eine Dampfemission ein – kräftezehrendes Drücken auf jeglichen Feuertaster oder Ähnliches entfällt. Also genau wie bei einer Zigarette.
Ich erinnere mich noch, dass ich beim Rauchen es immer als besonderen Genuss empfand, dass das Inhalieren des Rauchs im Rachenraum eine ordentliche Reizung erzeugte. Das ist mit unseren Dampfen bei entsprechender Nikotindosierung genauso möglich, wahlweise durch eine ausgeklügelte Airflow oder auch einen Schuss Menthol durchaus erzeugbar. Wir Dampfenden nennen das gerne Flash oder Throat Hit oder wie auch immer.
Der Flash beim Vape Pen glänzt insbesondere durch vollkommene Abwesenheit. So etwas ist gut umsetzbar, indem man Nikotinsalz einsetzt. Nikotinsalz ist was ganz Feines, was dafür sorgt, dass man beim Dampfen gar nicht kontrollieren muss, wieviel man dampft, da man das Nikotin erst wahrnimmt, wenn es im Gehirn seinen Dienst verrichtet, also nicht beim Ziehen, sondern erst beim Nachfühlen. Ignoranten wie ich nehmen die 16mg, die man gerade wie ein Berserker (ist auch ein guter Selbstwickler!), in sich hineingesogen hat, erst dann wahr, wenn sich ein angenehmer Schwindel einstellt, begleitet von inspirierendem Kopfschmerz.
Ich frage mich in solchen Momenten, was ich da eigentlich all die Jahre gedampft habe. Auch mit weniger Nikotin (zumeist 9 mg bei MTL) schmecke und spüre ich das Nikotin bei meinen Dampfen auch bei leichtem Ziehen und bin davon durchaus befriedigt.
Bei so einem Salz lernt man die Segnungen des Nikotins aus ganz anderer Sicht kennen: beim Ziehen spürt man nichts, damit es einen im Anschluß unvermittelt aus den Latschen haut.
Stellt sich für mich die Frage, wie so etwas einem Raucher beim Umstieg helfen soll, wenn sie oder er auf den vertrauten Flash des Rauchens mal eben komplett verzichten soll. Ich hätte jemanden, der mir so etwas vor Jahren zum Rauchstopp angetragen hätte, vermutlich mit einem 10er-Pack davon tot geschmissen.
Die Zugcharakteristik des Vape Pens würde ich im Bereich der Massenpods verorten, also weder offen noch straff, irgendwas undefiniertes dazwischen. Als Testgeschmack habe ich zu „Tabak“ gegriffen. Das tat ich auch damals mit meinen 10ml-Liquids, die mich beim Rauchstop begleitet haben.
Der Geschmack ist okay, ja, man kann das dampfen, aber Genuss würde ich anders definieren. Ich erinnere mich noch heute gerne an mein SC Pure, das mir auch tatsächlich heute noch schmeckt. Ich fand das klasse als Zigarettenersatz, was natürlich total subjektiv ist. Das Tabak-Liquid im Vape Pen vermag dem Pure das Wasser jedoch nicht zu reichen.
Mag sein, dass man das mal dampft, eine Zeit lang, aber jeden Tag und über eine längere Zeit? Also, wenn man schon als Hersteller unter Ausklammerung sämtlicher ökologischer Erwägungen so einen Rauchstopansatz propagiert, würde ich von den Liquiddesignern etwas mehr Hingabe erwarten, dass zumindest geschmacklich in dem Produkt etwas Hervorstechendes enthalten ist. Aber dass das, was ich persönlich erwarten würde, keine Rolle spielt, damit habe ich mich längst abgefunden.
Aus meiner Sicht, der ich an ein Dampfgerät nicht besonders viele, aber definierte Ansprüche stelle, kann mich der Vape Pen keinesfalls abholen. Vor dem Hintergrund ökologischer Betrachtungen müsste das Gerät wenigstens ein, zwei hervorstechende Eigenschaften haben, die es von konventionellen Dampfgeräte absetzen, was bis auf die Müllerzeugung nicht der Fall ist.
Das Dampfgefühl ist „underwhelming“, der Geschmack unterdurchschnittlich, wenn man mit gestandenen Liquids der letzten Jahre vergleicht. Die gummierte Oberfläche fühlt sich ganz gut an, aber als haptisches Wunderwerk würde ich den Vape Pen nun nicht bezeichnen wollen.
Ökologische Offensichtlichkeiten
Abgesehen davon, wie sich der Vape Pen als Dampfknecht schlägt, wäre es sträflich, die eine oder andere Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte außer acht zu lassen, auch wenn die Hemmschwelle herstellerseitig hier recht niedrig angesetzt erscheint.
Dabei geht es nicht nur um Umweltbewusstsein, sondern durchaus auch um die Sinnhaftigkeit, was die Preisgestaltung angeht. Oder anders ausgedrückt: wieviel Dampferlebnis bekomme ich über die Zeit für das investierte (entsorgte) Geld?
Fangen wir mal an bei der Verpackung. Zum Vergleich: so gut wie jede und jeder, den ich kenne, bewahrt die Verpackungen seiner gekauften Dampfen auf. Manche stellen sie sich sogar in die Vitrine. Im Fall, dass man mal etwas gebraucht weiter verkaufen will, gehört es zum guten Ton, in der Originalverpackung zu liefern. Mit anderen Worten besteht hier zwischen Vape Pen und echter Dampfe ein Verhältnis, was beim Neukauf die Müllerzeugung betrifft, von fast ungefähr 6/0. Selbst, wenn man eine richtige Dampfe irgendwann entsorgen sollte, geht diesem Vorgang eine jahrelange Nutzung voraus, während die Einwegdampfe fast täglich mit allem drum und dran in den Müll fliegt.
Nur mal angenommen, der Einwegdampfer hält sich zurück und hat an einem Pen zwei Tage. Weiterhin nehmen wir an, er dampft auf diese Art zwei Jahre. Dann hat er am Ende dieser Zeit insgesamt 365 Vape Pens samt Verpackung in den weltweiten Müllberg eingepflegt und dafür nur noch 2.190 € investiert.
Dabei wollen wir nicht aus den Augen verlieren, dass die 2.190€ immerhin ganze 730ml Liquid enthalten – für zwei Jahre. Benötigt man einen Vape Pen am Tag, korrigiert sich die Rechnung leicht nach oben: 4.380€ und irre 1.460 ml Liquid.
Wenn man sich vorstellt, dass man für diesen Preis zum Beispiel 27 Chariot RTAs und ca. 220 60ml-Flaschen Longfills (13 Liter!) bekommt, erklärt sich der Spareffekt immer offensichtlicher: es gibt nämlich keinen!
Wenn ich 4.000€ für Dampfgerät investiere – in zwei Jahren – dann habe ich danach eine ansehnliche Sammlung im Haus, an der ich mich erfreuen kann. Mit dem Vape Pen habe ich nach den selben zwei Jahren: nichts – niente – nothing – nichego takogo. Das Geld ist genauso verflogen wie beim Rauchen. Aber halt: man hat zumindest 730 Akkus im Müll entsorgt, samt dem ganzen Kunststoff.
Rechnen wir mal von oben nach unten: jeder Vape Pen-Nutzende benötigt einen pro Tag und eine gerüttelte Anzahl Dampfender steigt jetzt auf Vape Pens um, sagen wir 200.000 – dann wären das pro Tag immerhin 200.000 Akkus, die in den Müll fliegen, also nur noch 73.000.000 pro Jahr.
Beworben werden die Vape Pens jedoch damit, das Rauchen aufzugeben zu können. Übrigens: diese Innovation wird – totally schick – „Disposables“ genannt, was aus deutscher Sicht linguistisch voll cool und modisch klingt, übersetzt aber trotzdem nur „Einwegprodukt“ heißt.
Also schauen wir mal aus der überschaubaren Anzahl der Dampfenden auf den eigentlichen Zielmarkt der Rauchenden. Wir haben in Deutschland 30% Rauchende! (In Schweden sind es nur noch 4%, weil die dort alle dampfen und/oder Snus benutzen. In Schweden kümmert man sich so ein bißchen um die Harm Reduction.)
Angenommen, von unseren 30% Raucherinnen und Rauchern (altdeutsch für Rauchende) steigen in nächster Zeit 5% mit Hilfe der „Dis-Po-Sables“ aufs Dampfen um, dann entspräche das einem Müllaufkommen von ca. 1,2 Millionen Plastik-Akkus – jeden einzelnen Tag, entspräche 438 Millionen Müll-Akkus pro Jahr. Allein in Deutschland.
Das nenne ich mal klimabewusstes Vordenken!
Da China – da kommen die Produkte her – außer Deutschland überraschenderweise auch andere Länder als Exportziele avisiert, kann man sich ausrechnen, was diese unscheinbaren kleinen Produkte, die man so schnell gekauft, verdampft und weggeschmissen hat, für unser angeschlagenes Klima bedeuten.
Zwischendurch ein kurzes Wort zum Thema „Dampfen ist billiger als Rauchen“.
Exkurs: Dampfen um Geld zu sparen – Meine Sicht darauf
Ich habe persönlich nach 40 Jahren mit Hilfe der E-Zigarette (damals eine Justfog Q16, die ich noch immer schätze) den Absprung von einer auf die anderen Minute geschafft und habe seitdem keine Zigarette mehr angefasst. Ich gebe zu, es war trotz Dampfe hart für mich, das Rauchen zu lassen, noch Wochen lang – aber es hat funktioniert.
Dazu muss ich vielleicht auch sagen, dass es für mich aus gesundheitlichen Gründen kaum eine Wahl gab, mit dem Rauchen aufzuhören. Nach 40 Jahren „Schwarzer Krauser“ lassen sich die Folgeschäden des Rauchens nicht mehr ignorieren, erst recht, wenn der Blutsauerstoff mal bei konstanten 94% angekommen ist, jede Treppe zur Herausforderung wird und man morgens länger abhustet als man Zeit fürs Frühstück benötigt. Aber das nur nebenbei.
Fakt ist für mich, ich hätte damals jeden Preis gezahlt, damit ich das Rauchen lassen kann.
Nur, um es mal erwähnt zu haben: ich hatte sogar Geld in ein wundersames Medikament namens „Champix“ investiert, ein Tablettenpräparat, das laut Hersteller zuverlässig die Tabaksucht stoppt. Leider gelang es mir, nachdem ich Pflaster, Akupunktur, Kaugummis und Hypnose ausprobiert hatte, auch mit Champix nicht, das Rauchen aufzugeben. Ich konnte die Packung nicht einmal bis zu Ende nehmen, da mir die Nebenwirkungen mit unsäglichen Kopfschmerzen, psychotischen Zuständen und Halluzinationen dann doch etwas zu arg waren.
Inzwischen wurde „Champix“ vom Markt genommen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Der Exkurs hier deswegen, um zu dokumentieren, dass es in meinem Fall nichts mit einem pekuniären Ansatz zu tun hatte, die Dampfe als meine Rettung zu erkennen. Das einzige Kriterium war für mich, es zu schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören. Was nutzt mir gespartes Geld, wenn ich tot im Sarg liege?
Abschließend
Wenn ich nicht so gut erzogen wäre, würde ich jetzt vielleicht schreiben, dass die Hersteller dieser sogenannten Einwegprodukte (Disposables) offensichtlich unverantwortlich handeln, indem sie eine derartige Müllproduktion im großen Stil anzetteln. Vermutlich würde ich schreiben, dass sich die Hersteller dieser Produkte über den Nutzwert echter, hochwertiger Dampfgeräte nicht im Klaren sind und deshalb als Hersteller aus meiner Sicht jede Glaubwürdigkeit verloren haben.
Ja, ich würde vermutlich auch schreiben, dass hier offensichtlich mal wieder nur der monetäre Profit die Triebfeder ist, das schnelle Geld. Nicht aber die Entwicklung eines Produktes, das eine historische Chance bietet, die Kranken und Toten, die aus dem Tabakkonsum hervor gehen, zu überwinden. 120.000 Tote pro Jahr durch Tabakkonsum! 0 Tote seit es die E-Zigarette gibt, durch Dampfen!
Aber ich bin gut erzogen, deshalb schreibe ich so etwas nicht.
Was ich aber schreibe, ist, dass ich nicht glaube, dass diese Produkte langfristig eine Chance haben, schon alleine deshalb nicht, weil die Klimaschutzpolitik der Europäischen Kommission hier recht kurzfristig einen Riegel vorschieben wird. Die EU-Taxonomy (Green Deal) ist am 1. Dezember dieses Jahres in Kraft getreten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass derart offensichtliche Klimazerstörer toleriert werden.
Aber unsere chinesischen Kollegen werden bis dahin genug vorproduziert haben, damit diese Rohstoffverschwendung ihren unheilvollen Lauf nimmt. Besser wäre es gewesen, wirklich innovativ zu sein – und kreativ.
Dass dieses Machwerk an Ignoranz und Mutwille auch nur die Chance hat, einen Teil der Raucherinnen und Raucher zum Dampfen zu bringen – nachhaltig und anhaltend, dafür würde ich keine 5 Cent wetten.
Und damit komme ich zum
Fazit
Kaufen Sie sich lieber eine klassische Dampfe als ein Einwegprodukt!
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