So langsam kommen auch wieder ein paar interessante Tube-Mods auf den Markt, was uns Dampfmatiker sehr freut. Im vorliegenden Fall präsentiert uns der renommierte Hersteller Steam Crave, der durch seine Aromamizer-Reihe sehr berühmt ist, den Steam Crave Mini Robot, einen kleinen, einfachen aber feinen Edelstahl-Mod, der insbesondere für fortgeschrittene Dampferinnen und Dampfer interessant sein dürfte.
Der Mini Robot ist für Verdampfer mit einer Basisbreite von 23 mm maximal ausgelegt und wird über einen 18650-Akku angetrieben (nicht im Lieferumfang enthalten). Auch wenn er aussieht wie ein rein mechanischer Mod, ist der Mini Robot dennoch ein regelbarer Mod, der zudem auch über alle relevanten Schutzschaltungen verfügt. Das macht ihn auch für diejenigen interessant, die kleine tubenförmige Mods mögen, sich über die Risiken eines Mech-Mods aber keine Gedanken machen wollen. Der integrierte Chip des Mini Robot ist austauschbar (falls er einmal defekt sein sollte) und zudem flüssigkeitsdicht und widersteht so auch eintretendem Liquid (undichter, auslaufender Verdampfer – soll es ja geben).
Per „Mehrfachklick“ auf die Feuertaste lässt sich die Spannung des Mini Robot regulieren, wobei zwischen 3,5Volt, 3,8 Volt und 4,2 Volt gewählt werden kann. Eine farbige LED gibt Auskunft über die jeweils eingestellte Spannungsstärke. Hier gilt es zu beachten, dass die Spannung regulierbar ist, also nicht direkt die Leistung in Watt. Die Leistung, die bei der jeweils gewählten Spannung ausgegeben wird, resultiert aus dem Widerstand der benutzten Coil im Verdampfer. An der Stelle ist es also hilfreich, eine Vorstellung davon zu haben, wie diese Größen miteinander wirken. Wir empfehlen, falls Sie in dem Thema noch nicht sattelfest sind, unseren entsprechenden Grundlagenartikel „Das Ohmsche Gesetz beim Dampfen„.
Da der minimal nutzbare Widerstand bei 0,35 Ω liegt und die maximale Spannung bei 4,2 Volt, sollte die maximal abrufbare Leistung in etwa bei 50 Watt liegen – diese Aussage ist jedoch ohne Gewähr, da Steam Crave die maximale Leistung nicht angibt. Aber ohnehin sehen wir den EInsatz der kleinen Tube eher im MTL-Bereich (Mund-zur-Lunge-Inhalieren) und sicher nicht bei hohen Leistungen für „Wolkenwerfer“. Insofern kann der kleine Mini Robot zusammen mit einem kapazitätsstarken Akku im MTL-Einsatz sicherlich hervorragende Laufzeiten absolvieren.
Die oben erwähnte LED zeigt neben der gewählten Spannung (rot = 3,5 V | gelb = 3,8 V | grün = maximale Akkuspannung – also eher Spannungsbegrenzung) auch den Ladezustand des Akkus an: grün = 100-51% | gelb = 50-26% | rot 25-0%. Man ist also auch ohne ein Display beim Steam Crave Mini Robot immer auf dem Laufenden.
Um den leicht unterschiedlichen Längen der verschiedenen 18650-Akkus Rechnung zu tragen, ist die Batterie-Abdeckung verstellbar, damit der Akku sicher sitzt und ein sauberer Kontakt gewährleistet ist. Ein USB-Kabel befindet sich nicht im Lieferumfang, da die Akkus extern geladen werden müssen. Der Mini Robot besitzt keine Ladefunktionalität.
Lesen Sie hier einen Testbericht von Christoph Keller zum Steam Crave Mini Robot Kit.
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